Eurobonds waren schon in der Vergangenheit ein Streitthema zwischen Frankreich und Deutschland und mit dem neuen französischen Präsidenten ist es so gut wie sicher, dass es auch in Zukunft so bleiben wird. Francois Hollande hat seinen ersten G8-Gipfel geschickt genutzt, um bei anderen Staaten für dieses Finanzierungsinstrument zu werben und es ist zu erwarten, dass er die Forderung nach Eurobonds beim morgigen informellen Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs erneut auf deen Tisch legen wird. Die deutsche Haltung zu dieser Finanzierungsform, bei der die schwächeren Staaten von den niedrigeren Zinsen der stärkeren Staaten profitieren, war bisher relativ eindeutig und zwar ablehnend. Hier geht’s weiter
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Neue Steuergelder für alte Bankstrukturen
Wie schon befürchtet scheinen sich die Anzeichen zu verdichten, dass Steuergelder wieder einmal missbraucht werden sollen, um veraltete Bankstrukturen zu erhalten und eine notwendige Marktbereinigung zu verhindern. Wenn man auf die Idee käme, mit deutschen Steuergeldern der italienischen Autoindustrie unter die Arme zu greifen, wäre der Aufschrei bei uns im Lande wohl groß und das aus zweierlei Gründen: Hier geht’s weiter
Ob das so eine gute Idee ist?
Laut einem Bericht des Handelsblatts soll die Spanierin Belen Romana Garcia dem Deutschen Klaus Regling an der Spitze des ESM nachfolgen. Beim ESM handelt es sich, wie bei seinem Vorgänger, dem provisorischen Rettungsfonds EFSF, um einen der “Rettungsschirme”, die zur Verteidigung des Euro aufgespannt wurden. Hier geht’s weiter
Honi soit qui mal y pense…..
Wachstum wohin man auch schaut
Das neue Modewort Wachstum scheint in der politischen Diskussion anscheinend die Überhand zu bekommen. Sparen? Schön und gut, aber man braucht natürlich eine Wachstumskomponente. Fiskalpakt neu verhandeln? Natürlich, wo soll denn sonst das Wachstum herkommen. Eurobonds? Warum nicht, wenn man damit Wachstum finanzieren kann. Continue reading Honi soit qui mal y pense…..
Von Merkosy zu Merkellande – Wasser predigen und Wein trinken
Merkel und Hollande wird das gut gehen? Der sozialistische Verschwender und die konservative Sparkommissarin, wo soll das hinführen? Kann diese Kohabitation im Deutsch-Französischen Verhältnis vor dem Hintergrund der drückende Schuldenlast überhaupt funktionieren? Hier geht’s weiter
Die Taschen der Anderen
Wenn man glauben darf, was man derzeit in der Presse lesen kann, wird bereits jetzt versucht, die Vergabekriterien für Hilfszahlungen aus den noch nicht vollständig aufgespannten Euro-Rettungsschirmen zu verändern. Hier geht’s weiter
Vom Betreuungsgeld zur Eurokrise und zurück..
Pacta sunt servanda- nun hat sich nach langem Schweigen also auch die Kanzlerin für die Einführung des Betreuungsgeldes ausgesprochen, um damit ihren Koalitionspartner CSU bei der Stange zu halten. Leider, möchte man hinzufügen, da die Auswirkungen dieser Initiative gesellschaftspolitisch äußerst zweifelhaft sind. Aber das ist leider noch nicht alles. Hier geht’s weiter
Problem erkannt, Gefahr gebannt?
Der Schuldenschnitt in Griechenland dürfte wohl jedem vor Augen geführt haben, dass Staatsanleihen nicht per se sicher sind. Ob man es glaubt oder nicht, auch mit Staatsanleihen kann man Geld verlieren. Diese Erkenntnis ist an den Märkten schon lange angekommen und spiegelt sich in den steigenden Renditen portugiesischer, spanischer oder italienischer Anleihen wider. Die von Politikern gerne getroffene Aussage, dass europäische Anleihen sicher seien, ist da eher als Pfeifen im Walde und nicht als fundamentale Analyse zu verstehen. Es gibt aber immer noch zwei „Institutionen“, die an die unbedingte Ausfallsicherheit europäischer Staatsanleihen glauben: Hier geht’s weiter
Vertrauen ist gut….
„Europa scheitert, wenn der Euro scheitert…“ – kurz, prägnant, falsch (zumindest so, wie von der Kanzlerin gemeint).
Wieso sollen den eine politische Idee und deren institutionelle Ausgestaltung, d.h. die Europäische Union, von einer einzelnen Währung abhängig sein? Die Europäische Union und ihre Vorgängerorganisationen existierten bereits lange vor der Währungsunion und auch heute gibt es eine Vielzahl von Mitgliedsländern, die den Euro nicht als Zahlungsmittel eingeführt haben. Europa von der Existenz des Euro abhängig zu machen oder gar davon, dass Griechenland oder ein andere Land Mitglied der Währungsunion bleibt, ist daher Nonsens. Hier geht’s weiter
Der Fiskalpakt, ein zahnloser Tiger?
Schon lange wurde nichts mehr über den groß angekündigten Fiskalpakt geschrieben. Dies liegt wohl daran, dass er nunmehr in den Mühlen der Gesetzgebung steckt und nach und nach verwässert wird. Was am Ende herauskommen wird, wird wenige Ähnlichkeit mit dem Vertrag haben, den die Bundeskanzlerin den Wählern versprochen hat. Hier geht’s weiter